Profi-Tipps für das Angeln auf Großbarsch
In der Welt des Sportangelns gibt es nur wenige Beschäftigungen, die so lohnend sind wie die Jagd auf Großbarsche. Diese Raubfische, die für ihr auffälliges Aussehen und ihr anspruchsvolles Wesen bekannt sind, können selbst die erfahrensten Angler auf die Probe stellen. Ganz gleich, ob Sie auf rekordverdächtige Exemplare aus sind oder einfach nur Ihre Fangquote verbessern wollen, es ist wichtig, die richtigen Techniken und Ansätze zu kennen. Heute verrät unser Experte und Profiangler Mytch Kreutzfeldt, die bewährten Strategien zum Barschangeln..
Den richtigen Standort finden
Der Erfolg beginnt damit, den richtigen Standort zu finden. Dazu Mytch: „Hotspots für große Barsche sind immer Außen- und Innenkurven, alle Arten von Uferkanten und Stellen, an denen es zunächst seicht ist und dann abfällt“. Die moderne Technologie kann Ihr Verbündeter sein: „Mit Google Maps können Sie Brücken und Schleusen leicht finden... immer Hotspots für Barsche“.
Auswahl der Ausrüstung
Ruten und Rollen. Mytch empfiehlt eine Zwei-Ruten-Strategie: eine Baitcaster-Rute mit einem Flatterköder für die Suche und eine Spinnrute mit einem Drop-Shot-Rig für das gezielte Angeln, sobald ein Fisch gefunden wurde. Beide Ruten sind leicht bis mittelschwer, wobei für die Spinnrute Standardrollen der Größe 1000-2500 verwendet werden.
Schnüre. Für die Wahl der Schnur empfiehlt Mytch eine 8-fach geflochtene Schnur mit einer Bruchfestigkeit von 5-6 kg und ein Fluorcarbon-Vorfach von 0,20-0,25 mm Durchmesser.
Köder. Testen Sie vor dem Angeln die Aktion Ihres Köders in klarem Wasser. Verschiedene Köder verhalten sich unterschiedlich: Paddelschwänze funktionieren am besten bei gleichmäßigem Einholen, während Pin-Tail-Köder schon bei minimaler Bewegung einen Biss hervorrufen können. Diese subtilen Aktionen reichen oft aus, um einen Barsch zum Anbiss zu verleiten. V-Schwänze und Ringelschwänze setzen sich schon bei der kleinsten Bewegung in Bewegung, was sie ebenfalls zu einer effektiven Wahl macht.
Suchköder. Wenn es um Suchköder geht, zeichnen sich Flatterköder als vielseitige und effektive Köder aus. Diese dynamischen Köder haben sich nicht nur beim Barschangeln, sondern auch bei der Jagd auf andere Raubfischarten wie Hecht und Zander als äußerst erfolgreich erwiesen. Für Angler, die nach Alternativen suchen, sind Zitterköder, Kurbelköder und traditionelle Spinner hervorragende Möglichkeiten, um Fische zu finden. Jeder dieser Köder erzeugt deutliche Vibrationen und Bewegungen im Wasser, die helfen, Raubfische in der Nähe anzulocken und produktive Angelplätze zu finden.
Drop Shot-Einstellung meistern
Die Einstellung eines Drop Shot erfordert Detailgenauigkeit. Mytch weist darauf hin, dass die Hakenspitze immer nach oben zeigen und das Gewicht am Grund befestigt sein muss, wobei eine Länge von etwa 15-25 cm einzuhalten ist. Sie können mit einer größeren Länge (25-30 cm) beginnen und diese nach und nach verkürzen, um verschiedene Wassertiefen zu erkunden und herauszufinden, wo sich die Fische aufhalten - in der Regel in Bodennähe.

Der Erfolg beim Barschangeln beruht auf der Kombination der richtigen Techniken, Angelplätze und Ausrüstung. Wenn Sie diese Expertentipps befolgen und geduldig und ausdauernd bleiben, erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen schönen Barsch erheblich. Denken Sie daran, diese Strategien an Ihre örtlichen Gegebenheiten anzupassen und die Angelvorschriften zu beachten.
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