Welse sind dank ihrer Größe, ihres Reichtums und ihrer Überfluss ein beliebtes Ziel für Angler aller Erfahrungsstufen. Egal, ob Sie an einem Flussufer oder in einem Teich angeln oder Ihr Glück beim Welsfang mit der Hand versuchen - dieser Leitfaden zeigt Ihnen die besten Methoden, Köder, Standorte und den idealen Zeitpunkt für den Welsfang.
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Welse fangen können, müssen Sie zunächst ihr Verhalten und ihren Lebensraum kennen. Welse sind Grundbewohner und ernähren sich in der Regel in der Nähe des Grundes von Flüssen, Seen und Teichen. Sie verlassen sich auf ihren Geruchs- und Tastsinn, um Nahrung zu finden, weshalb Geruchsköder so gut funktionieren.
Es ist ganz egal, ob Sie lernen möchten, Welse in Seen, Flüssen oder Teichen zu fangen. Entscheidend ist, dass Sie die richtigen Geräte und Köder verwenden.
Die besten Orte und Zeiten für den Welsfang
Zu wissen, wo man Welse fängt, ist schon die halbe Miete. Suchen Sie nach:
Tiefen Löchern in Flüssen - Welse ruhen sich oft in diesen ruhigen, kühlen Bereichen aus.
Reisighaufen in Seen - Sie bieten Schutz und locken Köderfische an, die hungrige Katzen anlocken.
Schattige Bereiche in Ufernähe - Besonders bei warmem Wetter suchen Welse kühlere, dunklere Bereiche auf.
Dämme und Hochwasserentlastungen - Die Strömung wirbelt hier Nahrung auf und macht sie zu einem Hotspot für die Fütterung.
In Flüssen zieht die Strömung Nahrung an, sodass die Welse in Strudeln oder hinter Strukturen darauf warten. In Seen sollten Sie sich auf Unterwasserhöcker oder Bachläufe konzentrieren.
Wenn Sie vom Ufer aus angeln, sollten Sie Folgendes beachten: Werfen Sie Ihre Angel in der Nähe von Strukturen, wie umgestürzten Baumstämmen, oder in Bereichen mit steilem Gefälle aus. Das sind die besten Stellen für Welse.
Die beste Zeit für den Welsfang
Normalerweise ist die beste Tageszeit zum Fangen von Welsen der frühe Morgen, der späte Abend oder die Nacht. Bei schlechten Lichtverhältnissen sind Welse aktiver. Deshalb ist das Nachtangeln auf Welse sehr beliebt. In Flüssen ist die beste Zeit zum Welsfang im späten Frühjahr und im Frühsommer, wenn sich das Wasser erwärmt und die Welse laichen.
Die beste Zeit für den Welsfang hängt auch von der Jahreszeit ab. Im Frühling und Sommer ist am meisten los, aber wenn man lernt, wie man im Winter Welse fängt, kann das ebenfalls lohnend sein, vor allem zur Mittagszeit, wenn das Wasser etwas wärmer ist.
Die Verwendung des besten Köders für den Welsfang kann einen Unterschied wie Tag und Nacht ausmachen. Welse lieben Geruch und Bewegung. Einige gute Köder zum Fangen von Welsen sind:
Hühnerleber: billig und super effektiv
Geschnittene Köder: in Scheiben geschnittener Maifisch, Bluegill oder Hering
Regenwürmer: immer eine zuverlässige Option
Zubereiteter Teig/Stinkköder: besonders effektiv für Kanalwelse
Lebendige Köder, z. B. Elritzen oder Sonnenbarsche (großartig für Flachkopfwelse).
Sie wollen große Fische fangen? Der beste Köder für den Fang von Welsen, wie dem Blauen Wels oder dem Plattwels, sind in der Regel frisch geschnittene Köder oder lebende Fische. Kanalwelse hingegen sind eher für Stinkköder oder Würmer zu haben.
Bei dieser Methode greift man – oft völlig blind – in Unterwasserlöcher, Felsspalten oder untergetauchte Baumstämme und tastet nach versteckten Welsen. Wenn Sie einen gefunden haben, packen Sie ihn am Maul und ziehen ihn mit bloßen Händen heraus.
Auch wenn es sich anhört, als käme diese Methode direkt aus einer Reality-Show, ist das sogenannte Noodling in vielen Südstaaten der USA eine altehrwürdige Tradition. Man geht davon aus, dass diese Methode seit Generationen praktiziert und in Familien als mutige Tradition weitergegeben wird, um große Plattfische oder Kanalkatzen zu fangen.
Es ist nichts für schwache Nerven. Denn neben den Fischen lauern auch Schnappschildkröten, Schlangen und andere Überraschungen in den dunklen Verstecken. Doch für diejenigen, die bereit sind, dem Unbekannten zu trotzen, ist es eine adrenalingeladene und unvergessliche Erfahrung, ein wahres Flussmonster an Land zu ziehen.
Der beste Weg, um Welse zu fangen: Rute, Rolle und Tipps
Am besten verwendet man eine mittelschwere Rute und eine Spinn- oder Angelrolle mit einer starken Schnur (20–30 lb Test). Eine einfache Grundmontage mit Senkblei und Kreishaken funktioniert ebenfalls sehr gut.
Hier einige Tipps zum Fangen von Welsen:
Verwenden Sie einen Senker, damit die Welse den Köder ohne Widerstand ziehen können.
Fischen Sie in der Nähe der Bodenstruktur.
Halten Sie Ihren Köder frisch und wohlriechend.
Verwenden Sie starke, scharfe Haken, da Welse ein hartes Maul haben.
Seien Sie geduldig. Welse brauchen manchmal etwas Zeit, bevor sie den Köder vollständig aufnehmen.
Mit einer einfachen Rute und Rolle, einigen Stinkködern und einem strukturierten Angelplatz lassen sich gute Ergebnisse erzielen.
Kanalwels
Verwenden Sie Stinkköder, Würmer oder kleine Stückchen von geschnittenen Ködern. Kanalwelse sind aggressivere Fresser und ziehen oft in Schwärmen umher. Halten Sie Ausschau nach bewegtem Wasser in der Nähe von Kanälen und Bachmündungen.
Flachkopfwels
Plattwelse bevorzugen lebende Köder wie Bluegill oder Maifisch. Fangen Sie sie in der Nähe von untergetauchten Baumstämmen, tiefen Löchern oder unterschnittenen Ufern.
Blauer Wels
In tieferen Abschnitten von Flüssen oder Stauseen setzen Sie große Brocken frisch geschnittener Köder ein.
Seen
In Seen halten sich Welse oft in der Nähe von Unterwasserstrukturen auf. Fangen Sie daher gezielt an Steilwänden, untergetauchten Stellen sowie felsigen oder bewaldeten Uferbereichen. Verwenden Sie in Bodennähe geschnittene Köder oder Stinkköder, da Welse dort am ehesten fressen. Das Angeln mit der Drift kann besonders im offenen Wasser sehr effektiv sein, da Sie so einen größeren Bereich abdecken und aktive Fische finden können.
Angeln am Ufer
Wenn Sie vom Ufer aus angeln, werfen Sie Ihren Köder in der Nähe von Felsen, Baumstämmen oder überhängenden Ästen aus, denn an diesen Stellen verstecken sich die Welse gerne und lauern ihrer Beute auf. Achten Sie darauf, bei schwachem Licht, früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang zu angeln, und verwenden Sie eine Sinkkastenmontage, damit Ihr Köder auf dem Grund ruht, wo die Welse natürlich fressen.
Teiche
Teiche sind in der Regel die Heimat von Kanalwelsen, die aggressivere Fresser sind. Klassische Köder wie Würmer, Hühnerleber oder kommerzielle Stinkköder sind eine gute Wahl. Halten Sie Ausschau nach etwas tieferen Löchern oder schattigen Stellen entlang des Ufers – dort halten sich die Welse tagsüber oft auf.
Flüsse
In Flüssen ist die Strömung Ihr bester Verbündeter, wenn Sie auf Welse angeln. Werfen Sie Ihre Angel in Strudeln, hinter Felsen oder flussabwärts von Baumstämmen und umgestürzten Bäumen aus – überall dort, wo sich die Strömung verlangsamt und eine Futterstelle bildet. Verwenden Sie schwerere Senker, um Ihren Köder am Grund zu verankern und zu verhindern, dass er abdriftet. Diese langsam fließenden Stellen sind die besten Plätze für Welse.
Möchten Sie einen Monsterwels fangen? Dann ist die Wahl des richtigen Köders und des Angelplatzes der erste Schritt. Da große Welse großes Futter bevorzugen, sollten Sie große Stücke geschnittener Köder, lebende Bluegills oder Maifische verwenden, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Riesen halten sich meist in den tiefen Löchern von Flüssen und Stauseen auf, vor allem in der Nähe von untergetauchten Baumstämmen, Felsvorsprüngen oder Klippen.
Eine robuste Ausrüstung ist ein Muss: eine strapazierfähige Rute, eine starke Schnur (mindestens 20–30 lb Test) und eine robuste Rolle, die einen langen und harten Kampf aushalten kann. Die beste Zeit zum Fangen von Trophäenwelsen ist nach Sonnenuntergang oder in den frühen Morgenstunden, wenn sie aktiver sind und auf Nahrungssuche gehen.
Der Fang wahrer Giganten erfordert Geduld und Ausdauer. Viele Angler verbringen Stunden – manchmal sogar Tage – damit, auf den einen großen Biss zu warten. Wenn er dann kommt, ist der Kampf unvergesslich.
Für Anfänger oder für einen unterhaltsamen Tag mit Kindern sind sie das perfekte Ziel, da sie aggressiv sind, sich leicht fangen lassen und häufig in Teichen mit Besatz oder in ruhigen Seen zu finden sind. Sie sind aggressiv, leicht zu fangen und häufig in besetzten Teichen oder ruhigen Seen zu finden. Verwenden Sie einfache Köder wie Würmer, kleine Hotdog-Stücke oder Teigköder an einem kleinen Haken mit einer einfachen Platinenmontage.
Halten Sie sich in flachem Wasser in Ufernähe oder in schattigen Bereichen auf und Sie werden wahrscheinlich im Handumdrehen Bisse erhalten. Dies ist eine gute Möglichkeit, jemanden an das Angeln heranzuführen, und man erlebt gleichzeitig den Nervenkitzel, einen Fisch an Land zu ziehen.
Die beste Methode hängt davon ab, wo Sie angeln, wie groß die Fische sein sollen und wann Sie angeln möchten. Ganz gleich, ob Sie bei kaltem Wetter auf Welsjagd gehen, sich im Handfischen versuchen oder mit Kindern am örtlichen Teich angeln – es gibt für jeden Angler eine passende Technik.
Wählen Sie den richtigen Köder, informieren Sie sich über Ihre Zielfischart und überstürzen Sie nichts. Mit ein wenig Know-how und der richtigen Ausrüstung kann das Welsangeln richtig Spaß machen – und auch ziemlich lohnend sein.
Also schnappen Sie sich Ihre Rute (oder tauchen Sie einfach mit den Händen ein). Der große Wels fängt sich nicht von selbst.